Folge 09: Niklas Luhmann – Die Wissenschaft der Gesellschaft

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In „Die Wissenschaft der Gesellschaft (1990)“ verabschiedet sich der große Soziologe Niklas Luhmann vom Subjekt. Er war nicht der erste Soziologe, der die Gesellschaft ohne Menschen dachte. Émile Durkheim und Talcott Parsons sagten bereits vor Luhmann „Tschüß, Mensch!“ Dies ist also eine Folge für Misantrophen. Oder nein, das Hassobjekt Mensch ist ja gar nicht vorhanden. Wie dem auch sei, von Luhmann sagt man, er sei schwer zu lesen, deshalb wird er hier einmal vorgelesen. Vielleicht ist das weniger schwer.

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Folge 08:Gesprächsrunde zur Entwicklungshilfe

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Im Bildungsbürgerpresseschauschoppen treffen nüchteren Magens drei hochkarätige Experten, um einen brandaktuellen Blogartikel des Sozioblogen aus dem Jahre 2010 zu besprechen. Dort zeichnet der Sozibloge ein düsteres Bild für den westeuropäischen Entwicklungshilfegedanken. Wie muss Entwicklungspolitik aussehen? Wie können wir als Zivilisierte der Dritten Welt, Afrika und wilden Kannibalen die fütternde Hand reichen? Und sollen wir das überhaupt wollen? Der Bildungsbürgerpresseschauschoppen hellt auf, was bisher auf dem schwarzen Kontinent im Dunkeln lag.

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Folge 04: Vergessene Klassiker – Summertime von Andreas Elsholz

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1994 sorgte ein damals 22 jähriger Poet für Aufruhr in Deutschlands Lyrikerszene. Sein Name: Andreas Elsholz. Nie zuvor vereinigten sich duktusfreie Poesie mit präziser soziologischer Wahrnehmungsschärfe wie im Hauptwerk des damals vor allem als darstellenden Künstler des Ensembles „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ bekannte Andreas Elsholz.

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Kunstmemorandum – Schräge Kunstinterpretationen

Hier ein Hinweis auf eine wichtige aufklärerische vergessene achtteilige Videoreihe aus dem Jahr 2010 für den modernen Kunstunterricht. Viele berühmte Werke der Kunstgeschichte werden bis heute völlig fehlinterpretiert. Das Kunstmemorandum hat sich einigen davon angenommen, um zumindest die gröbsten Interpretationsschnitzer auszumerzen.

Alle Folgen findet Ihr hier … 

Folge 02: Georg Simmels Philosophie des Geldes

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Der Soziologe Georg Simmel (1858-1918) bekam wegen seiner jüdischen Abstammung zwar keine Professur, hielt an den Universitäten jedoch die angesagtesten Vorlesungen seiner Zeit. Mit seinem Hauptwerk „Philosophie des Geldes“ (1908) diagnostizierte Simmel den zunehmenden Einfluss des Geldes auf Gesellschaft, Politik und Individuum. Noch heute ist seine Analyse eine treffende Zeitdiagnose. Wir verdanken Geld demnach nicht nur unsere Freiheit, sondern ebenso unsere Verlorenheit und letzten Endes ist Geld zum Gott geworden.

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